Andreas Lidl
(? - vor 1789)
Sechs Sonaten für Viola da Gamba und Violoncello
Paris ca. 1775
Herausgeber: Günter und Leonore von Zadow, Erscheinungsdatum: 2021-02, mit einem Artikel zur Quellensituation von François-Pierre Goy, Quelle: F-Pn VM7-6298
Bestellinformation
G381 | Andreas Lidl, Sechs Sonaten für Viola da Gamba und Violoncello, Sonaten I-III, VdG+Bc, 2 Partituren, 48 S., ISMN 979-0-50174-381-0 | 18,00 € |
G382 | Andreas Lidl, Sechs Sonaten für Viola da Gamba und Violoncello, Sonaten IV-VI, VdG+Bc, 2 Partituren, 48 S., ISMN 979-0-50174-382-7 | 18,00 € |
Beschreibung
Andreas Lidl war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Österreich, Frankreich und England als Gambist bekannt, der auch das Baryton virtuos beherrschte. In seiner zweiten Lebenshälfte lebte er in London und war dort sicherlich in gewisser Weise Konkurrent von Carl Friedrich Abel. Seine sechs Gambensonaten sind in musikalischem Ausdruck und technischen Anforderungen mit Abels Sonaten in der Maltzan-Sammlung vergleichbar. Besonders bemerkenswert sind die reich verzierten langsamen Sätze, die Merkmale des frühklassischen empfindsamen Stils zeigen. Unserer Ausgabe liegt das in Paris überlieferte Autograph zugrunde, das neueren Forschungen zufolge im Jahr 1775 entstanden sein dürfte. Wir freuen uns, damit eines der spätesten authentischen Gambenwerke in unserem Programm zu haben.