TitelseiteJohann Gottlieb Graun (1701/2-1771)
Trio Concertante

für 2 Bassgamben und B.c.

Vorwort Besprechungen Beispielseite CDs 2. Beispielseite Errata / Addenda Klangbeispiele "Klangbeispiel" English version

Herausgeber: Günter und Leonore von Zadow, Erscheinungsdatum: 2002-12, Vorwort: Christoph Henzel, Generalbass-Aussetzung: Dankwart von Zadow, Quelle: RISM: US-AAu M 312.4 G77 T61 17--b, M 312.4 G77 T64 17--b

Bestellinformation

G039J.G. Graun, Trio Concertante, für 2 Bassgamben und B.c., GraunWV Av:XIII:22, D-Dur, Erstausgabe, 2VdG+Bc, Partitur, 3 Stimmen, 60 S., ISMN 979-0-50174-039-021,00 €
G040J.G. Graun, Trio Concertante, für 2 Bassgamben und B.c., GraunWV Av:XIII:34, G-Dur, Erstausgabe, 2VdG+Bc, Partitur, 3 Stimmen, 56 S., ISMN 979-0-50174-040-621,00 €

Beschreibung

Die beiden Trio Concertante (G039 und G040) aus der Zeit der Berliner Schule stellen eine wichtige Bereicherung der frühklassischen Gambenliteratur dar. In einer Zeit, in der die Gambe schon fast vergessen war, gelangte sie am Berliner Hof durch das Wirken des Virtuosen L. C. Hesse zu einer unerwarteten Blüte.

Besprechungen / Reviews

G040: "... Aber abgesehen von formalen Aspekten und Authentizitätsfragen: Es ist abwechslungsreiche, melodiöse Musik mit deutlichem Berliner Akzent und ohne halsbrecherische Schwierigkeiten. - Die Ausgabe in Computertechnik von Leonore von Zadow-Reichling und Günter von Zadow erfüllt in gewohnter Weise die hochgesteckten Erwartungen. Die Gambenstimmen wurden in der Partitur im oktavierenden Violinschlüssel belassen, die Gambeneinzelstimmen sind in den Altschlüssel übertragen. An Wendestellen wurde schon beim Druck gedacht, sodass notfallmäßige Kopieraktionen zwischen Vorprobe und Konzert entfallen..."
Martin Zeller, Viola da gamba Mitteilungen Nr. 49 (03.2003)

G039: "Dank der fleißigen Herausgebertätigkeit von Leonore von Zadow-Reichling und Günter von Zadow ist der durch Editionen erschlossene Anteil Berliner Gambenmusik wiederum reichhaltiger geworden. Bereits in Heft 49 wurde das Trio Concertante G-Dur für 2 Bassgamben und Basso continuo (G040) vorgestellt; numehr liegt das Schwesterwerk in D-Dur (G039) gleicher Provenienz vor. Musikalisch im Vordergrund steht die melodische Entfaltung der jeweils oberen Stimme, von der anderen Gambenstimme häufig in Terz- oder Sechstparallelen unterstützt. Der Wechsel von Ritornellen und freien Soloepisoden und die Satzfolge schnell-langsam-schnell sprechen, wie das Vorwort zur Ausgabe von Christian Henzel erklärt, für die Abstammung des Trio Concertante von einem verschollenen Gruppenkonzert. Die Partitur gibt die beiden Gambenstimmen im originalen Violinschlüssel wieder; die Stimmenhefte verwenden hingegen den Altschlüssel, was ich schade finde...
Thomas Fritzsch, Viola da gamba Mitteilungen Nr. 54 (07.2004)

G039: "... It is quite a galant piece, with the lower fequency of harmonic change characteristic of mid-century music, an excess of writing in thirds, sometimes unisons in the upper parts, and a quick-slow-quick pattern of movements. The gamba parts are given in the score in treble clef, following the source, but also in alto clef in the parts (despite of the apparent liking of German gamba players for the treble clef). A version exists for two violins, and the piece may have begun life as a concerto for violin and two flutes. I suspect that the scoring with higher instruments fits the mood of the music better, but gamba players who fancy a bit of post-baroque music will enjoy this. ... All are well printed, with any blank space in the scores sensibly occupied by facsimiles."
Clifford Bartlett, Early Music Review - 107 - June 2005

CDs

Trio D-Dur (G039): Feuer und Bravour, Die Viola da Gamba am Hofe Friedrichs des Großen, Musicke & Mirth: Jane Achtman, Irene Klein, Rebeka Ruso, Barbara Maria Willi, RAMÉE Ram 0803 (2008)

Errata / Addenda

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